In Sachen Bearbeitung von Aluminium ist das Unternehmen Dayton Progress Experte. Dayton berät seine Kunden aus der Automobilbranche bezüglich Normen, Industriestandards, Materialien und Anforderungen und bietet ihnen dafür das passende Produktprogramm zum Stanzen von Blechen aller Art. Mit über 80 Jahren Erfahrung in der Produktion von Stanznormalien hat sich das Unternehmen auf das Herstellen von Schneidelementen wie Lochstempeln, Schneidmatrizen, Stempelhalteplatten und Abstreiferlösungen für die Stanz- und Umformtechnik spezialisiert. Das alles sowohl als Katalogteil, als auch als Sonderanfertigungen einschließlich Zubehör.
«Unsere Stärke ist, dass wir die individuellen Wünsche unserer Kunden erfüllen. Wir fertigen exakt nach ihren Konfigurationen und beschichten die Produkte gemäß ihren Angaben“, erklärt Peter Schneider, Leiter Produktmanagement & Entwicklung bei Dayton Progress.
Schneider weiß um die Herausforderung beim Bearbeiten von Aluminium, denn es stellt beim Stanzen eine Herausforderung für Stempel und Matrize dar. Der Werkstoff neigt dazu, beim Schneiden Flitter und an den Schneidelementen Aufbauschneiden zu erzeugen. Der Flitter verunreinigt die Werkzeuge und ihre Komponenten. Dies führt zu einem zeit- und kostenintensiven Wartungs- und Reinigungsaufwand der Schneidelemente und oftmals dem kompletten Werkzeug.
Zudem beeinflusst der Aluminiumflitter die Oberflächenqualität der Bauteile, auf die Automobilhersteller höchsten Wert legen. Aufbauschneiden reduzieren zudem die Lebensdauer der Stempel und wirken sich negativ auf die Qualität des Stanzlochs aus. „Beide Probleme können wir mithilfe der DLC-Beschichtung BALINIT® TRITON STAR (diamantähnlicher Kohlenstoff) von Oerlikon Balzers weitestgehend vermindern und sogar verhindern“, zeigt sich Schneider erfreut.
BALINIT® TRITON STAR ist eine Kohlenstoffbeschichtung, die zunehmend in der Automobilproduktion verwendet wird. Sie schützt hervorragend vor Abrieb und Aufbaubildung, während sie hohen Oberflächendrücken standhält. Deshalb ist sie hervorragend geeignet für den Einsatz bei hohen Stanzgeschwindigkeiten oder harten Verschleißbedingungen. Die Zusammenarbeit mit Oerlikon Balzers begann Dayton Progress bereits 2003 mit der Installation des ersten In-House-Centers in Portugal.
Seitdem wurde das Beschichtungszentrum von einer auf drei Einheiten erweitert. Mit der neuen DLC-Beschichtungsanlage werden Kunden nun insgesamt 13 Beschichtungen ab Werk im In-House-Center angeboten – mit erfreulichen Ergebnissen. „Am Produktionsstandort in Portugal konnten die Durchlaufzeiten deutlich reduziert werden. Zeit ist oft entscheidend für unsere Kunden. Darüber hinaus können wir ihnen einen besseren Service bieten, da wir eng mit dem Oerlikon Balzers Team vor Ort zusammenarbeiten, was unsere Kunden sehr schätzen“, ergänzt Schneider.