- Mehr als 600 Branchenexperten und über 30 hochkarätige Referenten aus Wissenschaft, Verbänden, Industrie und Politik treffen sich an der Technischen Universität München, um sich über die wesentlichen Entwicklungen für die Zukunft der additiven Fertigung auszutauschen.
- Die erste Ausgabe der neuen Konferenzreihe MTC (Munich Technology Conference) wird Schlüsselaspekte des digitalen Wandels in der Industrie beleuchten.
- Im Rahmen der Konferenz feiert Oerlikon auch die Eröffnung ihres Additive Manufacturing Technology & Innovation Center in München.
Pfäffikon, Schwyz, Schweiz – 11. Oktober 2017 – Am 11. und 12. Oktober 2017 findet an der Technischen Universität München (TUM) die 1. Münchner Technologiekonferenz statt. Mit dabei sind mehr als 600 Branchenexperten, die im Rahmen des vielseitigen Programms mit über 30 hochkarätigen Referenten – darunter Prof. Dr. Michael Süss (Oerlikon), Herr Mohammad Ehteshami (GE), Dr. Karsten Heuser (Siemens), Matthias Johannes Wagner (BASF), Michael Schreyögg (MTU Aero Engines), Dr. Alexander Susanek (BMW) und Dr. Hans Langer (EOS) – an Diskussionen teilnehmen und Erfahrungen austauschen werden. Anlässlich der Konferenz eröffnet Oerlikon auch ihr Additive Manufacturing Technology & Innovation Center in München.
Additive Manufacturing (AM) ist eine Zukunftstechnologie, die in Sektoren wie Luft- und Raumfahrt, Automobilbau und Energieerzeugung sowie Medizintechnik zunehmend in die Serienproduktion Einzug hält. Die Technologie eröffnet eine Vielzahl neuer Möglichkeiten und Vorteile – dazu gehören verbesserte Leistung, Gewichtsreduktion und schlankere Lieferketten. Bevor AM jedoch umfassend in der industriellen Serienproduktion eingesetzt werden kann, sind noch diverse Herausforderungen zu meistern. Die 1. Münchner Technologiekonferenz bietet führenden Vertretern aus Forschung, Innovation, Politik und Wirtschaft eine Plattform, um über bewährte Praktiken in der AM-Anwendung und Geschäftsmodelle zu diskutieren – mit dem Ziel, die Industrialisierung von AM voranzutreiben.
Prof. Dr. Michael Süss, Präsident des Verwaltungsrats von Oerlikon, sagte: „Wir befinden uns in einer bedeutenden und komplexen industriellen Phase der Veränderung, die von der Digitalisierung und von revolutionären Technologien getrieben wird. Um in dieser Zeit erfolgreich zu sein, müssen wir visionär zusammenarbeiten und mutig handeln. Die 1. Münchner Technologiekonferenz bringt unterschiedliche Akteure zusammen, die sich zu zentralen Fragen im Zusammenhang mit der additiven Fertigung austauschen.“
Mitorganisator der Veranstaltung ist die TUM, eine führende technische Universität, die über umfangreiche Forschungskapazitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Additivherstellung verfügt und als akademisches Institut massgeblich an der Industrialisierung des gesamten Prozesses arbeitet. Prof. Wolfgang Herrmann, Präsident der TUM, kommentierte: „Die Zukunftstechnologie des Additive Manufacturing hat das Potenzial, die Welt in den Bereichen des Produktdesigns, der Produktion und der Nachbearbeitung zu verändern. Die TUM ist hier hochaktiv engagiert, dank ihrer Ingenieurs- und Informatikkompetenz. Deshalb unterstützen wir diese hochkarätige Veranstaltung. Wir sehen sie als zeitgemässe Plattform für eine Vielzahl von Akteuren aus Industrie, Politik und Verbänden, um Herausforderungen, Ideen und Lösungen gemeinsam zu diskutieren.“
Eröffnung des Oerlikon Additive Manufacturing Technology & Innovation Center
Die 1. Münchner Technologiekonferenz zum Thema additive Fertigung bildet auch den Rahmen für die Eröffnung des Oerlikon Additive Manufacturing Technology & Innovation Center in München. Im Münchner Center können Kunden von Oerlikon und Interessenten die Entwicklung und Fertigung von Metallbauteilen mit 3D-Druckern entlang der Prozesskette von Design und Simulation über Produktion bis hin zur Nachbearbeitung praxisnah erfahren. Das Center baut auf die Partnerschaft mit der Technischen Universität München und die Nähe zu weltweit führenden Industrieunternehmen aus der Luft- und Raumfahrt, der Automobilindustrie, der Energieerzeugung und der Medizintechnik, die im Grossraum München ansässig sind, um die AM-Forschung und -Innovation voranzutreiben. Im Einklang mit den bereits kommunizierten AM-Vorhaben des Konzerns investiert Oerlikon einen hohen einstelligen Franken-Millionenbetrag in den Aufbau des Center, in dem über 50 AM-Ingenieure, -Spezialisten und - Techniker tätig sein werden.
Florian Mauerer, Leiter des Geschäftsbereichs Additive Manufacturing bei Oerlikon, hielt fest: „Wir freuen uns, das Additive Manufacturing Technology & Innovation Center in München zu eröffnen und damit die integrierte Entwicklung von modernen Werkstoffen, Fertigungskapazitäten, Software sowie von Automatisierungs- und Nachbearbeitungslösungen voranzutreiben. Bei der Industrialisierung von AM als innovative Produktionstechnologie konzentrieren wir uns darauf, alle wichtigen Schritte der AM-Wertschöpfungskette unter einem Dach zu versammeln und unseren Kunden umfassende, vollständig integrierte AM-Dienstleistungen anzubieten. Das Münchner Zentrum verbindet in einzigartiger Weise die Punkte Materialwissenschaft, Bauteildesign, Produktion und Nachbearbeitung.“
Über Oerlikon
Oerlikon (SIX: OERL) ist ein führender, weltweit tätiger Technologiekonzern mit einer klaren Strategie, sich zum führenden Anbieter für Oberflächenlösungen, moderne Werkstoffe und Werkstoffverarbeitung zu entwickeln. Mit seiner Schlüsselkompetenz in der intelligenten Entwicklung und Bearbeitung von Oberflächenlösungen und modernen Werkstoffen widmet sich das Unternehmen wertstiftenden Technologien, mit denen Kunden leichtere, langlebigere, effizientere und umweltfreundlichere Produkte angeboten werden können. Als Schweizer Unternehmen mit einer über 100-jährigen Tradition ist Oerlikon in drei Segmente gegliedert (Surface Solutions, Manmade Fibers und Drive Systems) und mit mehr als 13 500 Mitarbeitenden an über 180 Standorten in 37 Ländern präsent. Der Umsatz betrug im Jahr 2016 CHF 2,3 Mrd. Das Unternehmen, das 2016 CHF 94 Mio. in Forschung und Entwicklung investierte, beschäftigt mehr als 1 000 Spezialisten, die innovative sowie kundenorientierte Produkte und Services entwickeln.
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