Expansion in umweltfreundliche Beschichtung für Kunststoffe
Balzers, 3. Dezember 2010 - Oerlikon Balzers übernimmt zum 1. Januar 2011 die auf PVD-Beschichtungen spezialisierte hartec Gruppe und baut damit ihre führende Stellung im weltweiten Beschichtungsmarkt weiter aus. „Mit der Akquisition des Branchenpioniers hartec expandieren wir in umweltfreundliche, dekorativ-funktionale Beschichtungen von Kunststoffen", sagte Dr. Hans Brändle, CEO von Oerlikon Balzers.
Oerlikon Balzers übernimmt die im deutschen Stetten ansässige hartec Anlagenbau zum 1. Januar 2011. Der künftig als Oerlikon Balzers hartec GmbH firmierende Unternehmensteil, beschäftigt rund 30 Mitarbeiter, die vollzählig übernommen werden. "Wir haben lange nach einem Partner gesucht, unter dessen Dach wir unsere strategischen Ziele weiter verfolgen können. Der Oerlikon Konzern war von vorn herein unserer Wunschpartner und wir sind stolz, nun ein Teil davon zu sein", sagten die beiden bisherigen Inhaber Dipl. Ing. Carlos Ribeiro und Dr. Rüdiger Schäfer. Beide werden weiterhin für Oerlikon Balzers hartec tätig sein.
„Mit der Akquisition von hartec bauen wir unsere Position im Bereich der Komponenten-Beschichtungen weiter aus und eröffnen uns so weitere Wachstums-möglichkeiten", sagte Dr. Hans Brändle, CEO von Oerlikon Balzers. Nach Einschätzung von Dr. Brändle wird die PVD-Beschichtung in Kombination mit angepasster Lackiertechnologie tendenziell galvanische Beschichtungsverfahren ablösen: „Die PVD-Technologie ist umweltfreundlicher und ermöglicht ganz neue, innovative Anwendungen, insbesondere im Automobil-Bereich", so Brändle.
Das Oerlikon Management setzt mit der Akquisition ein weiteres Zeichen, das es die Gruppe organisch und mit gezielten Portfolioanpassungen aktiv weiter entwickelt. „Wir investieren wieder in nachhaltige Wachstumsmärkte und kommerziell nutzbare Zukunftstechnologien. Die Akquisition der hartec Gruppe unterstreicht unsere gezielte Vorgehensweise, langfristig profitabel zu wachsen. Wir sind auf sehr gutem Wege, den konzernweiten Turnaround zu erreichen", sagte Konzern CEO Dr. Michael Buscher.