Weitere Diversifizierung der Unternehmensfinanzierung
Pfäffikon SZ, 17. Dezember 2013 – Oerlikon hat mit der Europäischen Investment Bank (EIB) einen Kredit in Höhe von rund CHF 150 Mio. zur kostengünstigen Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten (FuE-Projekte) abgeschlossen. Die Fazilität hat eine Laufzeit von 4 bis 5 Jahren und verfügt über ein äusserst günstiges Zinsniveau. „Die Vereinbarung mit der EIB ist ein weiterer Schritt in der Diversifizierung unserer Finanzierungsquellen und eröffnet uns darüber hinaus weitere Spielräume zur Umsetzung unserer Wachstumsstrategie“, sagt Oerlikons CFO Jürg Fedier. „Forschung, Entwicklung und Innovation sind entscheidend für Europas Wettbewerbsstärke. Die EIB setzt hier einen ihrer Schwerpunkte bei der Finanzierung. Die FuE-Projekte von Oerlikon entsprechen dabei unseren anspruchsvollen Finanzierungskriterien und wir freuen uns, diesem Technologiekonzern günstige Mittel zur Verfügung stellen zu können“, sagt Wilhelm Molterer, Vizepräsident der EIB und unter anderem für Finanzierungen in Deutschland zuständig, wo ein Grossteil des Forschungsvorhabens umgesetzt werden wird.
Als Kreditinstitut der Europäischen Union hat die EIB die Aufgabe, Forschungs- und Entwicklungs-projekte in der EU zu fördern. Jährlich stellt die EIB hierfür rund EUR 16 Mrd. zur Verfügung. Oerlikon seinerseits investiert kontinuierlich zwischen 4 % bis 5 % seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung, um so seine technologische Führungsposition dauerhaft zu sichern. „Die Differenzierung im Markt durch einzigartige Technologien ist für uns der wichtigste Erfolgsfaktor“, sagt Fedier.
Im vergangenen Jahr trat die EIB an Oerlikon heran mit der Option, deren hohe FuE-Aufwendungen günstig zu finanzieren. Nach eingehender Prüfung wurden die FuE-Projekte als förderungsfähig eingestuft und die EIB vereinbarte jetzt mit Oerlikon den CHF 150 Mio.-Kredit. Innerhalb der kommenden 24 Monate muss Oerlikon von der Kreditlinie Gebrauch machen, ansonsten verfällt die Finanzierungsoption. Die Rückzahlungskonditionen werden beim Ziehen der jeweiligen Tranche gemeinsam festgelegt. „Bei einer aktuellen Nettoliquidität von rund CHF 963 Mio. sowie einer Eigenkapitalquote von 49 % bedeutet die Vereinbarung mit der EIB eine weitere Stärkung unserer Finanzposition“, sagt Oerlikons CFO Jürg Fedier.