- Um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb in seinen Werken ermöglichen zu können, führte der Technologiekonzern Oerlikon bereits während des Lockdowns im Frühjahr die sensorbasierte Technologie SafeZone des Start-ups Kinexon ein.
- Die Technologie basiert auf einem Industrie-4.0-Funkstandard und misst den Abstand zwischen zwei Sensoren zentimetergenau.
- Nach den Pilotphasen in der Schweiz und in Deutschland kommen die Geräte nun sukzessive an Oerlikon Standorten weltweit zum Einsatz.
Pfäffikon, Schwyz, Schweiz – 29. Oktober 2020 – Das Technologieunternehmen Oerlikon sieht sich in Zeiten steigender Corona-Fallzahlen mit einer innovativen, technischen Lösung gut gerüstet, das Risiko einer Infektion für seine Mitarbeitenden, Kunden und Geschäftspartner zu minimieren. Während den letzten Monaten hat Oerlikon an einigen seiner Schweizer und Deutschen Werken die sensorbasierte Technologie SafeZone des Münchner Start-ups Kinexon erfolgreich als Pilotprojekt getestet und führt die Geräte nun sukzessive an weiteren Standorten ein.
Das Unternehmen berichtete bereits im Juni 2020 über die Pilotphase der an den Oerlikon Standorten in Deutschland und der Schweiz getesteten Abstandswarntechnologie SafeZone des Münchner Start-ups Kinexon. Oerlikon führt das erfolgreich getestete System nun an weiteren Standorten ein. Bis Ende des Jahres werden 8000 solcher Abstandswarngeräte an rund 100 Standorten in 20 Ländern in Europa und USA zum Einsatz kommen.
„Unseren Mitarbeitenden, Kunden und Geschäftspartner an unseren internationalen Standorten ein sicheres Arbeitsumfeld zu bieten und sie zu schützen, ist nach wie vor unser wichtigstes und dringlichstes Anliegen“, erklärt Dr. Roland Fischer, CEO des Oerlikon Konzerns. „In Anbetracht des schwer vorhersehbaren Verlaufs der COVID-19-Pandemie, war es uns deshalb äusserst wichtig, die Tests in den vergangenen Monaten zügig und erfolgreich abzuschliessen um die Technologie ab Herbst in grossem Massstab einzuführen.“
Mit der SafeZone Technologie lässt sich der Abstand zwischen Personen zentimetergenau messen. Die Personen, welche sich an einem der Oerlikon Standorte aufhalten, tragen dazu einen Sensor entweder am Handgelenk oder als Anhänger. Unterschreiten zwei Sensoren für einen gewissen Zeitraum den definierten Mindestabstand von beispielsweise 1,5 Metern, erfolgt ein audiovisuelles Warnsignal.
Das Tragen eines SafeZone-Sensors ermöglicht im Falle einer Infektion die genaue Nachverfolgung der Kontaktketten und erlaubt dadurch eine rasche und gezielte Umsetzung von Massnahmen, wie beispielsweise eine Quarantäne der betroffenen Kontaktpersonen. Nebst der schnellen Aufklärung aller Beteiligten, lassen sich durch die SafeZone Technologie die betroffenen Bereiche genau und rasch eingrenzen und dadurch eine komplette Stilllegung des Standortes verhindern.
„Oerlikon konnte dank grosser Disziplin und Sorgfalt der Mitarbeitenden sowie getroffener Schutzmassnahmen die Pandemie bis anhin sehr gut meistern. Die Gesundheit aller geht vor und die wollen wir mit dem Einsatz moderner Abstandswarntechnologie auch in Zukunft sicherstellen“, ergänzt CEO Dr. Roland Fischer.
Weitere Informationen
Das Video zum Pilotprojekt vom Juni 2020 finden Sie hier.
Über Oerlikon
Oerlikon (SIX: OERL) entwickelt Werkstoffe, Anlagen und Oberflächentechnologien und erbringt spezialisierte Dienstleistungen, um Kunden leistungsfähige Produkte und Systeme mit langer Lebensdauer zu ermöglichen. Gestützt auf seine technologischen Schlüsselkompetenzen und sein starkes finanzielles Fundament setzt der Konzern sein mittelfristiges Wachstum fort, indem er drei strategische Faktoren umsetzt: Fokussierung auf attraktive Wachstumsmärkte, Sicherung des strukturellen Wachstums und Expansion durch zielgerichtete M&A-Aktivitäten. Oerlikon ist ein weltweit führender Technologie- und Engineering-Konzern, der sein Geschäft in zwei Segmenten (Surface Solutions und Manmade Fibers) betreibt und weltweit rund 11 100 Mitarbeitende an 182 Standorten in 37 Ländern beschäftigt. Im Jahr 2019 erzielte Oerlikon einen Umsatz von CHF 2,6 Mrd. und investierte mehr als CHF 120 Mio. in Forschung und Entwicklung.
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