Choose your country / language

Über die Division Oerlikon Polymer Processing Solutions

Mit ihren Marken Oerlikon Barmag, Oerlikon Neumag , Oerlikon Nonwoven und Oerlikon HRSflow fokussiert die Division Oerlikon Polymer Processing Solutions auf Chemiefaser-Anlagentechnik und Durchflussregeltechnologie-Lösungen. Oerlikon gehört zu den führenden Anbietern von Chemiefaser-Filamentspinnanlagen, Texturiermaschinen, BCF-Anlagen, Stapelfaseranlagen sowie Lösungen zur Produktion von Vliesstoffen und bietet als Dienstleister technologische Lösungen für die gesamte textile Wertschöpfungskette an. Darüber hinaus offeriert Oerlikon eine Reihe von Lösungen im Bereich der hochpräzisen Durchflussregelung. Dazu zählt ein umfangreiches Sortiment an Zahnraddosierpumpen für die Textilindustrie und andere Industriezweige wie etwa den Automobilbau, die chemische Industrie und die Lack- und Farbenindustrie. Mit Oerlikon HRSflow entwickelt die Division innovative Heißkanalsysteme für die Polymer Processing Industrie. In Kooperation mit Oerlikon Balzers werden hier hoch effiziente und effektive Beschichtungslösungen aus einer Hand angeboten.

Als zukunftsorientiertes Unternehmen lässt sich die Forschung und Entwicklung dieser Division des Oerlikon Konzerns von Energieeffizienz und nachhaltigen Technologien (e-save) leiten. Mit seinem Angebot an Polykondensations- und Extrusionsanlagen und deren Hauptkomponenten bedient das Unternehmen den gesamten Fertigungsprozess vom Monomer bis hin zu texturiertem Garn und anderen innovativen polymeren Werkstoffen und Anwendungen. Das Produktportfolio wird durch Automatisierungs- und Industrie-4.0-Lösungen abgerundet.

  • Unterwegs zum digitalen Trendsetter

    Im Gespräch mit Georg Stausberg, CEO, und Jochen Adler, CTO

    Wie gelingt die digitale Transformation eines Weltmarktführers für Chemiefaseranlagen mit heute über 3.000 Mitarbeitern? Dazu braucht es zuerst ein wirtschaftlich solides Fundament und zahlreiche Bausteine digitalen Wandels wie etwa Organisationsanpassung, Agilität und Qualifizierung des Personals. Welchen spannenden Weg das Oerlikon Segment Manmade Fibers einschlägt, um weltweit neue digitale Produkte und Services mit hohem Kundennutzen zu schaffen, beschreiben Georg Stausberg, CEO, und Jochen Adler, CTO.

    Herr Stausberg, erinnern Sie sich noch an Ihre ersten Schritte in das neue digitale Zeitalter?

    Das war eher ein schleichender Prozess als ein bewusster Schritt. Es begann mit der Nutzung von Internet und E-Mail auf dem Computer, später auf mobilen Endgeräten. Mittlerweile ist digitale Technik in unserer gesamten Lebenswelt angekommen, etwa im Haushalt oder in modernen Autos. Letzteres führte dazu, dass wir in unserem Unternehmen vor rund vier Jahren Überlegungen starteten, wie wir durch künstliche Intelligenz zusätzlichen Kundennutzen schaffen können. Auch Autos differenzieren sich heute mehr über digitale Assistenzsysteme als über klassische Antriebs- oder Fahrwerkstechnik.

    Für solche Technologien möchten wir im Textilmaschinenbau Trendsetter werden.

    Was haben Sie getan, um diesen Anspruch gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern und Kunden erfolgreich umzusetzen?

    Wir hatten selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den Mut, in die Zukunft zu investieren. Nach ausführlichen Strategiediskussionen im Management-Team entschlossen wir uns vor zwei Jahren, eine internationale Projektgruppe einzurichten. Diese entwickelte in Gesprächen mit Forschungsinstituten, Unternehmen diverser Branchen, eigenen Experten sowie vielen Kunden konkrete Ideen, welche digitalen Produkte und Lösungen für unsere Kunden interessant sein könnten und welcher Kundennutzen sich damit erzielen lässt. Hieraus sind viele Ideen entstanden, die mittlerweile bereits kommerzialisiert sind oder sich als Prototypen in Erprobungsphasen befinden. Bei der Zusammenstellung und Organisation des Projektteams haben wir auch neue Wege des Zusammenarbeitens ausprobiert, die sich bewährt haben und nun auch in anderen Unternehmensbereichen ausgerollt werden.

    Können Sie uns mehr zu diesen neuen Wegen sagen?

    Die Dynamik bei der Entwicklung digitaler Produkte und Lösungen ist atemberaubend. Agilität ist daher eine Grundvoraussetzung für eine Organisation, um hier erfolgreich zu sein. Unsere Projektgruppe konnte sich darum selbst organisieren und hat sich lediglich mit einem funktionalen Steuergremium ausgetauscht, ohne klare Hierarchien. Wichtig war auch, dass wir Vertreter aus China und Indien, zwei unserer wichtigsten Märkte, dabei hatten. So konnten wir frühzeitig lokale Aspekte berücksichtigen. Bei der Entwicklung digitaler Produkte müssen außerdem Abteilungsgrenzen verschwinden. Die Abteilungen Entwicklung, IT, Kundendienst und Operations können nur Hand in Hand und multifunktional interessante digitale Lösungen entwickeln.

    Herr Adler, Sie tragen seit 2017 Verantwortung als CTO. Was haben Sie unternommen, um die digitale Transformation zu meistern?

    Gemäß unserer Maxime „We drive the markets“ haben wir noch einmal Geschwindigkeit aufgenommen. Das heißt, wir haben auf Basis unseres Produkt- und Serviceportfolios sowie etablierten Innovationsprozessen digitale Tempomacher etabliert und ausgebaut. Dies führte zu agilen Organisationseinheiten, innovativen Arbeitsmethoden wie Design Thinking und Scrum und nicht zuletzt zum Einsatz von Virtual und Augmented Reality auch bei Kunden.

    Was können Ihre Kunden nun von Oerlikon „digital“ erwarten?

    Ich würde sagen: die digitale Veredelung unserer Maschinen und Produktionsanlagen zur Herstellung von Garnen, Fasern und Vliesstoffen entlang der textilen Wertschöpfungskette. Unser Versprechen dabei heißt: Wertschöpfung über unsere exzellente Hardware hinaus. Mit digitalen Mitteln wollen wir die Effizienz der Anlagen und die Qualität der Endprodukte weiter optimieren. Getreu unserer e-save-Philosophie möchten wir dabei die Umwelt schützen und die Nachhaltigkeit unserer Lösungen fördern. Dazu nutzen wir das Know-how unseres neu integrierten Partners AC-Automation in der Großanlagen-Automatisierung, der Transport-, Verpackungs- und Lagerlogistik sowie der automatisierten Qualitätskontrolle der Endprodukte. Dies kombinieren wir mit unseren Prozesskompetenzen und dem digitalen Datenhandling mittels unseres Plant Operation Centers, kurz POC. So entstehen innovative Industrie 4.0-Lösungen für unsere Kunden – mit integrierten Speicher- und Kommunikationsfähigkeiten, Funksensoren, eingebetteten Aktuatoren und intelligenten Softwaresystemen. Auf diese Weise bauen wir die Brücke zwischen Daten- und Materialfluss, zwischen virtueller und realer Welt.

    Herr Stausberg, was können Ihre Kunden davon bereits auf der ITMA 2019 kennenlernen?

    Wir werden unseren Besuchern auf unserem Messestand in Halle 7, A101, ein digitales Erlebnis bieten, um unsere Maschinen, Anlagen, Komponenten und Services intensiv kennen und verstehen zu lernen. Wir setzen dabei auch auf spielerische Lösungen, um die künstliche Intelligenz zu präsentieren. Wir haben 360-Grad- und Augmented-Reality-Anwendungen sowie unseren virtuellen Showroom dabei, um komplexe Anlagen in 3D live erlebbar zu machen. In Kombination mit Maschinenexponaten wird somit die „Digital Factory“ bereits zum Teil Realität.

  • Herausforderung Digitalisierung

    Revolution oder Evolution?

    Industrie 4.0 ist heute bereits bei vielen Unternehmen rund um den Globus angekommen – und zwar nachhaltig. Das Zeitalter der Digitalisierung zieht auch die Textilwelt in seinen Bann, etwa mit der Herstellung individualisierter Bekleidung innerhalb weniger Stunden in Microfactories oder mit kostenoptimierter, selbstgesteuerter Produktion auf Basis von vernetzten Systemen und Datenanalyse. Zugleich gibt es Herausforderungen, die im digitalen Turbotakt wieder auf die Bremse treten – Datenschutz und Datensicherheit sind nur zwei Themen hiervon.

    Die Analysten der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PWC) staunten: Ihre 2016 erschienene Studie „Industry 4.0: Building the digital enterprise“ zeigte auf, dass viele Unternehmen weltweit bereits Ernst mit der Digitalisierung machen. Die mehr als 2.000 teilnehmenden Unternehmen aus neun Industriebranchen in 26 Ländern planten schon im Erhebungszeitraum im Jahre 2015, ihren Digitalisierungsgrad innerhalb der folgenden fünf Jahre bis 2020 durchschnittlich von 33 Prozent auf 72 Prozent steigern zu wollen. Dazu wollen diese Unternehmen jährlich etwa fünf Prozent ihres Umsatzes investieren – ein Volumen von zusammen 907 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Sie erwarten dafür Kosteneinsparungen von 3,6 Prozent und Umsatzzuwächse von im Schnitt 2,9 Prozent pro Jahr.

    Hohe Investitionen in die Digitalisierung
    Diese Tendenz gilt nicht nur für Unternehmen in Industriestaaten, sondern auch für Firmen aus Schwellen- und Entwicklungsländern – allerdings kann die PWC-Studie dabei unterschiedliche Ziele herausfiltern. In Deutschland, Skandinavien und Japan gehe es primär um den Ausbau von betrieblicher Effizienz und Produktqualität. In den USA wolle man vorwiegend neue digitale Geschäftsmodelle entwickeln und das digitale Produkt- und Serviceangebot erweitern. China erhoffe sich Effekte durch die Automatisierung und Digitalisierung arbeitsintensiver Fertigungsprozesse.

    Herausforderungen für Unternehmen sieht die Studie vor allem noch in der digitalen Qualifizierung bzw. Akquisition von kundigen Mitarbeitern sowie der Etablierung einer passenden internen Organisation und „digitalen Kultur“. Dies sei nötig, um mit Hilfe von Datenanalyse besser planen und optimieren zu können und so das volle Potenzial von Industrie 4.0 zu nutzen.

    Textilindustrie 4.0: Status quo
    Revolutionäre Visionen eröffnet die Digitalisierung auch der Textilindustrie: Kunden können heute bereits online individuelle Kleidung konfigurieren, bestellen und in kürzester Zeit geliefert bekommen. Diese Produktionsform wird zudem zunehmend rentabel für die Hersteller, da Produktions- und Logistikprozesse künftig weitestgehend automatisiert und selbstreguliert funktionieren sollen. Manche Textilexperten betrachten die Revolution aber eher als Evolution: Zur Realisierung fehle es derzeit oft noch an qualifizierter Manpower, an gegenseitiger Vernetzung und interdisziplinärer Kooperation. Wenn es um die digitale Abdeckung der gesamten Wertschöpfungskette gehe, seien nicht alle Glieder schon bereit für Industrie 4.0: Nähfabriken in China vielleicht, nicht aber in Äthiopien oder Ungarn. Gerade die Textilindustrie brauche also branchenspezifische Lösungen.

    Dass diese möglich sind, zeigen inzwischen immer mehr 4.0-Vorreiter. In seiner fast komplett automatisierten Speedfactory kann Adidas Turnschuhe – nach einer Laufbandanalyse des Kunden am Point of Sale – in wenigen Stunden statt in vielen Monaten entwerfen und teils per 3D-Druck fertigen. Firmen unter Leitung der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) demonstrieren mit ihrer Microfactory, wie eine integrierte Produktionskette für Bekleidung funktioniert, und fertigen Pullover oder T-Shirts anhand von 3D-Simulationsmustern an einem halben Tag – individuell und rentabel auch in Losgröße eins. Das Projekt lässt sich als Paradebeispiel für den Wissensaustausch und Technologietransfer betrachten, den 4.0-Lösungen benötigen. Und es ermöglicht flexiblere, kundennähere Geschäftsmodelle abseits konventioneller Massenproduktion. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch die renommierte deutsche Elite-Universität RWTH Aachen. In einer Lernfabrik 4.0, dem Digital Capability Center (DCC), veranschaulicht das dort ansässige Institut für Textiltechnik (ITA) anhand einer vernetzten textilen Prozesskette, u.a. unter Einsatz von Assistenzsystemen wie die digitale Transformation gelingen kann.

    Auf dem Weg zur voll-vernetzten digitalen Fabrik
    Und somit kommen wir vom Endverbraucherprodukt zur eigentlichen Produktion und letztlich zu den Textilmaschinenherstellern. Sie setzen ebenfalls auf die Digitalisierung und treiben die Entwicklung einer ganzen Industrie intensiv voran. Das Szenario der Zukunft: In der komplett vernetzten Fabrik 4.0 ist die Textilproduktion von der Zulieferkette bis zum Versand autonom geregelt. Das entstehende Produkt steuert und überwacht die Prozesse über eingebettete Sensorik selbst. Der Fertigungs- bzw. Auftragsstatus ist jederzeit bekannt, Rohstoffe werden automatisiert nachbestellt, Verschleiß und Wartung sind im Produktionszyklus eingeplant, Fehlabläufe werden erkannt, behoben oder angezeigt. Dies soll Kosten sparen, Produktionslinien flexibler umstellen sowie Stillstände und Abfall reduzieren helfen. Dafür muss der Maschinenbau entsprechend intelligente und internetfähige Produktionssysteme bereitstellen, die drahtgebunden oder drahtlos kommunizieren können. Keine einfache Aufgabe, denn es gilt dabei Schnittstellen zwischen allen beteiligten Systemen zu schaffen, exorbitante Datenmengen zu sammeln, zu kanalisieren und in Echtzeit auszuwerten.

    Erste Schritte in diese Richtung sind bereits getan – ganz vorne mit dabei: Oerlikon. Oerlikon Barmag etwa ermöglicht es mit seinem Plant Operation Center (POC) zur Prozessüberwachung, vorhandene Produktionsdaten an einer zentralen Stelle zu sammeln und verfügbar zu machen. Zur ITMA ASIA +CITME 2018 in Shanghai, China, gibt das Unternehmen zudem einen Ausblick auf eine Entwicklung, die auf Basis von Maschinendaten Fehlerbilder bzw. Abweichungen erkennen sowie Diagnose-Support und Abhilfe mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) anbieten soll. Eingeführt hat Oerlikon bereits ein Assistenzsystem auf Basis einer Mixed-Reality-Brille (Microsoft HoloLens), das Konzepte zur vorausschauenden Instandhaltung (Predictive Maintenance) unterstützt und virtuelle 360-Grad-Touren durch Spinnanlagen ermöglicht. „Der Markt sucht zunehmend intelligentere Maschinentechnik, um Produktionsdaten schneller gewinnbringend sammeln und auswerten zu können. Diesen Trend nehmen wir auf und präsentieren Lösungen in einer neuen, digitalen Welt“, sagt Markus Reichwein, Leiter Produktmanagement im  Oerlikon Segment Manmade Fibers.

    Digitale Visionen erfordern Qualifikation von Mitarbeitern
    Die digitalen Visionen deuten auf eine Zukunft, in der die Verbraucher ihre textilen Produkte in deutlich höherem Maße mitbestimmen können. Neue Geschäfts- und Produktionsmodelle zeichnen sich ab, die auch kleinere Stückzahlen rentabel machen. Speziell dafür könnten auch Hochlohnländer wieder attraktive Fertigungsstandorte werden. In den smarten, weitgehend automatisierten Fabriken werden menschliche Arbeitskräfte nicht überflüssig, meinen Experten. Jedoch übernehmen sie andere Aufgaben, teils auch im Rahmen neu entstehender Berufsbilder. Vor diesem Hintergrund sind die Qualifizierung von Arbeitskräften sowie deren positiver (oder negativer) Blick auf die Chancen der Digitalisierung mitentscheidend dafür, wie schnell die Textilwelt in ihre digitale Zukunft unterwegs ist. Auch  Datenschutz und Datensicherheit erzeugen viele Fragen, die das revolutionäre 4.0-Tempo drücken könnten. Letztlich hängt also vieles von den Textilunternehmen selbst und ihrer Fähigkeit ab, sich und ihre Mitarbeiter für die Chancen der Digitalisierung zu öffnen und aufzustellen.

  • Unsere Märkte

    Die Hauptmärkte für das Produktportfolio von Oerlikon Barmag sind Asien, insbesondere China, Indien und die Türkei, und für Oerlikon Neumag und Oerlikon Nonwoven die USA, Asien, die Türkei und Europa. Oerlikon HRSflow ist vor allem in den Automobil-Kernmärkten zu Hause. Dazu zählen Deutschland, China, Korea und Brasilien. Weltweit hat die Division mit rund 3 500 Beschäftigten Standorte in 120 Ländern mit Produktions-, Verkaufs-, Vertriebs- und Serviceorganisationen. In den Forschungs- und Entwicklungs-Zentren in Remscheid, Neumünster (Deutschland), San Polo di Piave / Treviso (Italien) und Suzhou (China) entwickeln hochqualifizierte Ingenieure, Technologen und Techniker innovative, technologisch führende Produkte für die Welt von morgen.

  • Leistungsstarke Garne für jeden Produkttyp

    Die weltweite Nachfrage nach Textilien für Kleidung, Funktionsbekleidung, Verpackung, Medizintechnik, Infrastruktur und Transport wächst rasant. Kleidung, Funktionsbekleidung, Teppiche, Fahrzeugreifen, Sicherheitsgurte, Airbags, Geotextilien für Anwendungen in Hoch- und Tiefbau, Seile, Förderbänder, Segel und Filter zur Wasser- und Luftreinigung sind allesamt auf Fasern angewiesen. Naturfasern erfordern in der Herstellung jedoch zu viele Ressourcen – zum Beispiel Wasser – oder sie können nicht die gewünschte Funktionalität bieten. Industriegarne sind die Lösung – sie bilden die Grundlage für beinahe alle technischen Textilien.

    Seit der Erfindung von Chemiefasern besteht das Ziel darin, dem glatten, synthetischen Filament einen natürlichen, faserartigen Charakter und spezielle Funktionen wie Elastizität und erhöhten Wärmeschutz zu verleihen. Oerlikon ist der Weltmarktführer für Systeme, die bei der Herstellung von Chemiefasern zum Einsatz kommen. Wir bieten Technologien für die Schmelze ebenso wie für die Herstellung von Garn, Fasern und Vliesstoffen. Die Oerlikon Lösungen für große Filamentspinn- und Texturieranlagen sind speziell auf die Herstellung und Verarbeitung von Polyester, Polyamid und Nylon ausgerichtet. Dieses Material lässt sich darüber hinaus auf Hightech-Produktionsanlagen für Teppichgarne, synthetische Stapelfasern und Vliesstoffe fertigen.

  • Unsere Branchen

    Textilien und Bekleidung

    Filamentgarne werden größtenteils für Textilien und Bekleidung verwendet. Heute sind Garne aus Polyester, Nylon und Polypropylen die wichtigsten Rohstoffe in der Herstellung von Kleidung. Vom feinsten Anzug bis hin zu besonders robusten Applikationen basiert moderne Kleidung auf leistungsfähigen Garnen und Fasern.

    Funktionsbekleidung

    Garne sind das Ausgangsmaterial für eine Vielzahl von Stoffen – von Mode und Sport über Heimtextilien bis hin zu Spezialstoffen wie kugelsicheren Westen und Brandschutzanzügen.

    Medizintechnik und Filter

    Garne kommen auch in einer Vielzahl von Filteranwendungen zum Einsatz. Sie bieten spezielle Funktionen wie Saugfähigkeit, Flüssigkeitsabweisung, Strapazierfähigkeit, Dehnbarkeit, Weichheit, Festigkeit, Flammschutz, Waschbarkeit, Polsterung, Wärmedämmung, Schalldämmung, Filtration, mikrobielle Barriere und Sterilität.

    Verpackung

    Die Kunststoffverarbeitung ermöglicht eine Vielzahl denkbarer Anwendungen für die Produktion, Verarbeitung und Verpackung von Lebensmitteln und Gütern. Von der Abfüllung über die Isolation bis hin zu Folien, die Lebensmittel vor externen Einflüssen schützen, erfüllen Garne im Bereich der Verpackung spezielle Funktionen.

    Infrastruktur

    Die Anwendungen sind vielfältig und äußerst speziell zugleich: von Fasern für Geotextilien bis hin zu Überdachungs- und Agraranwendungen sowie Windschutzgeweben.

    Bodenbeläge und Textilien

    Textile Bodenbeläge wie Teppiche und verschiedene Heimtextilien in unterschiedlichen Formen und Farben werden aus Chemiefasern hergestellt. Diese Anwendungen erfordern ein äußerst widerstandsfähiges Material. Und genau das zeichnet die Roh- und Werkstoffe von Oerlikon aus.

    Transport

    Textilien für die Luft- und Raumfahrt, Automobilanwendungen wie Reifen, Sicherheitsgurte und Airbags, Segel und vieles mehr werden aus Industriegarnen hergestellt.

    Polymer Processing

    Mit ihren Marken Oerlikon Barmag, Oerlikon Neumag , Oerlikon Nonwoven  und Oerlikon HRSflow fokussiert die Division Oerlikon Polymer Processing Solutions auf Chemiefaser-Anlagentechnik und Durchflussregeltechnologie-Lösungen.

  • Vision & Mission

    Unsere Vision

    Oerlikon erschafft innovative Industrielösungen für ein besseres Leben.

    Unsere Mission

    Oerlikon ist bestrebt, Ihr verlässlichster Geschäftspartner weltweit zu sein. Wir steigern kontinuierlich Wert durch qualitativ hochwertige innovative Industrielösungen. Wir beschäftigen hochqualifizierte Professionals. Unser Einsatz ist Ihr Erfolg!

  • Unsere Werte

    Integrity

    Wir bauen auf Vertrauen.

    Team Spirit

    Mir ist das Team wichtig, und ich bin dem Team wichtig.

    Excellence

    Alles was wir tun, tun wir hervorragend.

    Innovation

    Ideen kommen von jedem und von überall aus der Organisation.

keyboard_arrow_up