Oerlikon führt umfassende Massnahmen ein, um die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu bewältigen
- Die COVID-19-Pandemie hat massive Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, Unternehmen und das Alltagsleben; Oerlikon hat Massnahmen ergriffen, um die Mitarbeitenden zu schützen und die Geschäftskontinuität zu wahren.
- Oerlikon verfügt über eine solide Kapitalstruktur, starke Liquidität und nettoschuldenfreie Bilanz. Ein Massnahmenplan zur Sicherung der Liquidität und zur Senkung der Kosten in allen Geschäftsbereichen ist in Umsetzung.
- Negative Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Bestellungseingang, den Umsatz und das EBITDA des Konzerns wegen längerer Stillstände in China und erster Lockdown-Massnahmen in Europa.
- COVID-19-Massnahmen in China und das verlängerte chinesische Neujahr beeinträchtigen im 1. Quartal den Bestellungseingang des Segments Manmade Fibers. Die für 2020 vorgesehenen Lieferungen des Segments sollen planmässig erfüllt werden; das Segment erhält Aufträge mit Auslieferung 2022/2023 im Wert von über CHF 600 Mio. Weltweite Nachfrage nach der Meltblown-Technologie zur Herstellung von chirurgischen Gesichtsmasken steigt.
- Konjunkturverlangsamung in allen Endmärkten beeinträchtigt die Performance des Segments Surface Solutions im 1. Quartal. Zur Steigerung von Effizienz und Agilität wird das bereits angekündigte Produktivitätsprogramm mit aggressiven Kostensenkungszielen weitergeführt.
- Oerlikon zieht die Jahresprognose 2020 aufgrund erheblicher Marktunsicherheit zurück; Mittelfristiges Ziel einer EBITDA-Marge von 16% bis 18% weiterhin angestrebt.
Wichtige Kennzahlen für den Oerlikon Konzern per 31. März 2020 (in CHF Mio.)
Q1 2020 |
Q1 2019 |
∆ | |
---|---|---|---|
Bestellungseingang |
477 |
680 |
-29,9% |
Bestellungsbestand |
545 |
652 |
-16,4% |
Umsatz |
529 |
624 |
-15,2% |
EBITDA |
58 |
93 |
-37,6% |
EBITDA-Marge |
11,0% |
15,0% |
- |
EBIT |
6 |
44 |
-86,4% |
EBIT-Marge |
1,1% |
7,1% |
- |
ROCE (12 Monate, rollierend) |
5,4% |
9,5% |
- |
Pfäffikon, Schwyz, Schweiz – Dienstag, 5. Mai 2020 – „Die COVID-19-Pandemie hat massive Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, die Industrie und das Leben von Milliarden von Menschen“, sagte Dr. Roland Fischer, CEO des Oerlikon Konzerns. „Wie bei vielen anderen Unternehmen zeigte auch bei uns das Ergebnis des 1. Quartals erste Beeinträchtigungen. Wir setzen derzeit Massnahmen zur Sicherung unserer Liquidität und Wahrung der Geschäftskontinuität um. Bei Investitionen bleiben wir weiterhin sehr diszipliniert, und wir sind finanziell gut positioniert, um Oerlikon sicher durch diese aussergewöhnliche Zeit zu führen.“
„Von Anfang an ist es unsere oberste Priorität, die Sicherheit und die Gesundheit unserer Mitarbeitenden, Kunden und Lieferanten zu schützen“, fügte Dr. Fischer hinzu. „In diesen unsicheren Zeiten haben sich die Bedingungen für unsere Geschäftsbereiche rasant verändert. In China und speziell in unserem Chemiefasergeschäft gibt es Anzeichen für eine Bewältigung der durch das Virus ausgelösten Situation. Das Segment Surface Solutions hingegen sah sich aufgrund der weltweiten Auswirkungen gegen Ende des 1. Quartals in Europa und den USA zunehmend mit Herausforderungen konfrontiert.“
„Unser Chemiefasergeschäft ist dank langfristiger strategischer Kundeninvestitionen in die chinesische Filamentanlagen-Wertschöpfungskette weiterhin gut positioniert. Als Folge der COVID-19-Pandemie verzeichnen wir eine starke weltweite Nachfrage nach unserer Meltblown-Technologie, die bei der Herstellung chirurgischer Gesichtsmasken eingesetzt wird. Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage weiter steigen wird. Deshalb haben wir unsere Produktionskapazität hochgefahren und die Lieferfristen für diese Systeme deutlich verkürzt. Zusätzlich zum weltweiten Verkauf unserer Anlagen unterstützen wir regionale und internationale Unternehmen mit Vliesstoffen. Zum Beispiel produzieren wir derzeit in Deutschland monatlich bis zu 100 000 m2 Vliesstoff. Damit können über eine Million Gesichtsmasken pro Monat hergestellt werden, die Leben schützen“, ergänzte Dr. Fischer.
„Da wir die Dauer und das Ausmass der Ausbreitung des Virus nicht voraussagen können, ziehen wir die Prognose für das Jahr 2020 zurück. Unser kurzfristiger Fokus bleibt auf der Umsetzung von Massnahmen zum Schutz unseres Unternehmens und unserer Interessengruppen. Gleichzeitig bereiten wir uns auf eine Rückkehr zur Normalität vor und halten an unseren mittelfristigen Zielen fest“, schloss Dr. Fischer.
Ergebnis des 1. Quartals durch COVID-19-Pandemie beeinträchtigt
Das Ausmass des Ausbruchs von COVID-19 hat die Weltgesundheitsorganisation am 11. März 2020 dazu veranlasst, das Virus zur Pandemie zu erklären. Seither hat sich die Krise weltweit in beispielloser Manier auf alle Bereiche des Geschäfts-, Gesellschafts- und Alltagslebens ausgewirkt. In vielen Ländern wurden Unternehmen geschlossen und Produktionen stillgelegt. Damit hat die Krise gravierende Auswirkungen auf zahlreiche Industriezweige, und Investitionen in Anlagen und Dienstleistungen wurden gekürzt oder verschoben.
In diesem überaus anspruchsvollen Umfeld sank der Bestellungseingang des Konzerns im 1. Quartal insbesondere in Asien und Europa um 29,9% auf CHF 477 Mio. Der Konzernumsatz lag mit CHF 529 Mio. um 15,2% niedriger. Dies ist auf einen geringeren Umsatz in allen Regionen sowie auf negative Währungseffekte zurückzuführen. Bei konstanten Wechselkursen betrug der Konzernumsatz CHF 558 Mio.
Das Konzern-EBITDA betrug CHF 58 Mio., was einer Marge von 11,0% entspricht. Das EBIT lag im 1. Quartal 2020 bei CHF 6 Mio. oder 1,1% des Umsatzes. Die Performance im 1. Quartal führte zu einer Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE, rollierend über 12 Monate) des Oerlikon Konzerns von 5,4%. Im ersten Quartal 2020 erzielte Oerlikon 42,0% des Konzernumsatzes mit Dienstleistungen (Q1 2019: 40,4%).
Umfangreiche Massnahmen zum Schutz von Liquidität und Geschäftskontinuität
Oerlikon begann bereits im Februar damit, einen Aktionsplan umzusetzen, um die Auswirkung der Pandemie zu mildern. Der Plan fokussiert darauf, grösstmögliche Liquidität vorzuhalten und gleichzeitig zu gewährleisten, dass die Geschäftsbereiche von Oerlikon ihre Tätigkeit fortführen und die Bedürfnisse der Kunden erfüllen können.
Oerlikon hat die zur Verfügung stehenden revolvierenden Kreditlinien aktiv gezogen, um die ohnehin solide Liquidität weiter zu stärken. Per 31. März 2020 verfügt der Konzern über liquide Mittel von CHF 1,0 Mrd. und eine Nettoliquidität von CHF 219 Mio. Dank der soliden Liquidität könnte Oerlikon einen potenziellen kurzfristigen Liquiditätsbedarf decken.
Der Konzern wird bei der Auswahl von Investitionen für das Jahr 2020 sehr selektiv vorgehen und hat sich zum Ziel gesetzt, Investitionen (CAPEX) und nicht-operative Kosten um insgesamt mindestens CHF 100 Mio. gegenüber 2019 zu senken.
Wie bereits angekündigt, führt Oerlikon ein Produktivitätsprogramm durch. Ziel ist es, vor allem die strukturellen Kosten im Segment Surface Solutions zu senken. Länderübergreifend und durch eine Reihe von aktuellen und geplanten Initiativen soll der Personalbestand im Geschäft mit Oberflächenlösungen um rund 10% (ungefähr 800 Mitarbeitende) reduziert werden. Wie bekannt geht Oerlikon davon aus, CHF 25 Mio. bis CHF 35 Mio. in die Umsetzung des gesamten Programms zu investieren, wobei der grösste Teil auf Abfindungszahlungen entfallen dürfte.
Oerlikon zieht Prognose für 2020 zurück. Mittelfristig angestrebte EBITDA-Marge bleibt unverändert
Aufgrund der COVID-19-Pandemie gehen Weltwirtschaft und Industrie von beträchtlichen Herausforderungen in den kommenden Quartalen aus. Insbesondere in den Endmärkten des Segments Surface Solutions sind globale Auswirkungen zu erwarten. Nach Lockerung der Restriktionen in China liefen die Produktion und Geschäftstätigkeit im Segment Manmade Fibers wieder mit voller Auslastung, und das Segment ist zuversichtlich, die Lieferpläne für 2020 erfüllen zu können. Angesichts der grossen Unsicherheit bezüglich des Umfangs und der Dauer der Krise zieht Oerlikon die Prognose für 2020 zurück, hält jedoch an der Erreichung ihrer mittelfristig angestrebten EBITDA-Marge von 16% bis 18% fest.
Segmentüberblick
Segment Surface Solutions
Wichtige Kennzahlen für das Segment Surface Solutions per 31. März 2020 (in CHF Mio.)
Q1 2020 |
Q1 2019 |
∆ | |
Bestellungseingang |
333 |
385 |
-13,5% |
Bestellungsbestand |
185 | 205 |
-9,8% |
Umsatz (mit Dritten) |
325 | 371 |
-12,4% |
EBITDA |
39 | 61 |
-36,1% |
EBITDA-Marge |
12,0% |
16,3% |
- |
Das Segment Surface Solutions sah eine Verlangsamung in allen seinen Endmärkten und Regionen. Der Bestellungseingang ging gegenüber dem Vorjahr um 13,5% auf CHF 333 Mio. zurück. Der Umsatz sank um 12,4% auf CHF 325 Mio. Am stärksten machte sich der Rückgang bei Bestellungseingang und Umsatz im Werkzeuggeschäft, im Automobilbau und in der allgemeinen Industrie bemerkbar, vor allem im März.
Die Pandemie verschärfte die bestehende Schwäche im Automobilsektor zusätzlich. Der Stillstand in China beeinträchtigte die Lieferketten in Europa und Asien. Seit Beginn des 2. Quartals wurde in China die Arbeit wiederaufgenommen und ein deutlicher Anstieg der Produktion konnte verzeichnet werden. Die Stillstände in Europa und den USA gegen Ende des 1. Quartals beginnen sich auf das Service-Geschäft in den Bereichen Nitrierlösungen und Dünnfilmbeschichtungen auszuwirken.
Die Luftfahrtindustrie sieht sich mit einer nie dagewesenen weltweiten Einstellung der Zivilluftfahrt konfrontiert. Das beeinträchtigt die Nachfrage nach Werkstoffen und Anlagen für die Herstellung neuer Flugzeuge sowie für Wartung, Reparatur und Instandsetzung (MRO). Die allgemeine Industrie und das Werkzeuggeschäft sind mit wenigen Ausnahmen dem globalen Stillstand ausgesetzt. Nicht davon betroffen sind unter anderem die systemrelevanten Bereiche Medizintechnik und Lebensmittel.
Der Betrieb des weltweiten Beschichtungszentrum-Netzwerks war regional behördlichen Verordnungen und Auslastungsschwankungen je nach Branchenfokus ausgesetzt. In China schlossen im Februar alle 13 Standorte; im Verlauf des Monats März nahm die Mehrheit der Standorte den Betrieb wieder auf, und seit Ende März sind alle Standorte wieder voll in Betrieb. Insgesamt 25 von 166 Standorten für Oberflächenlösungen mussten in Ländern wie Spanien, Italien, Indien, Malaysia und Mexiko auf behördliche Anweisung vorübergehend geschlossen werden. Das Segment konnte erfolgreich Ausnahmen erwirken, unter anderem auch in den USA, da es systemrelevante Kunden und Anwendungen unterstützt. Je nach Branchenauslastung und Volatilität betrug die Kapazitätsauslastung der betroffenen Standorte zwischen 50% und 100%.
Die EBITDA-Marge für das 1. Quartal betrug 12,0%, was einem geringeren Umsatz und dem Produkt- und Regionenmix zuzuschreiben ist. Das EBIT betrug im ersten Quartal 2020 CHF -5 Mio. (Q1 2019: CHF 19 Mio.), bei einer EBIT-Marge von -1,4% (Q1 2019: 5,2%). Um die Auswirkung der COVID-19-Pandemie zu adressieren, hat Oerlikon weitere Kostensenkungsmassnahmen wie Kurzarbeit und den Abbau von Urlaubs- und Überstundenguthaben getroffen. Aktuell befinden sich zwischen 20% und 25% der Mitarbeitenden in Kurzarbeit oder gemäss den Anordnungen der jeweiligen regionalen Behörden in bezahltem Urlaub, oder sie bereiten sich auf Kurzarbeit vor. Für das Segment wurden aggressive Kostensenkungsziele festgelegt, die mit dem Produktivitätsprogramm umgesetzt werden. Ziel ist es, die Effizienz und Agilität des Segments zu steigern, um die möglichen Auswirkungen der Krise zu bewältigen und das Segment besser für die Zukunft zu rüsten.
Segment Manmade Fibers
Wichtige Kennzahlen für das Segment Manmade Fibers per 31. März 2020 (in CHF Mio.)
Q1 2020 |
Q1 2019 |
∆ |
|
Bestellungseingang |
144 | 296 |
-51,4% |
Bestellungsbestand |
360 | 447 |
-19,5% |
Umsatz (mit Dritten) |
205 |
254 |
-19,3% |
EBITDA |
18 |
34 |
-47,1% |
EBITDA-Marge |
8,9% |
13,2% |
- |
Das Segment unterzeichnete mit dreien der weltweit führenden Hersteller von Chemiefasern in China neue Verträge für Filamentspinnanlagen. Die drei Projekte haben einen Gesamtwert von über CHF 600 Mio. Ein geringfügiger Teil davon wird im Bestellungseingang 2020 verbucht, der Grossteil wird auf die Jahre 2021 und 2022 entfallen. Trotz der neuen Verträge sank der Bestellungseingang des Segments im 1. Quartal um 51,4% auf CHF 144 Mio. Dies ist teilweise zurückzuführen auf die durch die Lockdown-Massnahmen in China verzögerten administrativen Prozesse im Finanzbereich.
Der Umsatz des Segments sank um 19,3% auf CHF 205 Mio. Dies ist auf die Lockdown-Massnahmen in China, und die geringere Nachfrage nach Anlagen und Systemen für spezielle Filamente (Teppich- und Industriegarn) und Anlagenbau (Polymerisation, Stapelfasern und Vliesstoffe) zurückzuführen, besonders in Nordamerika, Europa und Asien. Aufgrund des geringeren Umsatzes sank auch die EBITDA-Marge auf 8,9%. Das EBIT lag im 1. Quartal 2020 bei CHF 11 Mio. (Q1 2019: CHF 27 Mio.) bei einer EBIT-Marge von 5,5% (Q1 2019: 10,7%).
Im 1. Quartal übernahm das Segment die Mehrheit an Teknoweb Materials S.r.l., welche 2017 als Joint Venture gegründet wurde, um das Portfolio an Produktionssystemen im Bereich Vliesstoffe zu erweitern und den attraktiven Markt für Einwegvliesstoffe zu erschliessen. Als Folge der COVID-19-Pandemie verzeichnet Oerlikon eine starke weltweite Nachfrage nach ihrer Meltblown-Technologie für Vliesstoffe, die bei der Produktion chirurgischer Gesichtsmasken eingesetzt wird. Oerlikon erwartet, dass die Nachfrage in den kommenden Quartalen weiter zunehmen wird, angetrieben durch behördliche Verordnungen und das Bedürfnis, bei kritischen medizinischen Artikeln weniger von Importen abhängig zu sein. Um dieses Wachstum zu stützen wurden die Produktionskapazitäten bei der Meltblown-Technologie hochgefahren und die Lieferfristen für diese Systeme deutlich verkürzt.
Die Produktion in China stand gegen Ende Januar sowie im Februar still (verlängertes chinesisches Neujahr und Lockdown-Massnahmen). Der Betrieb wurde im März schrittweise wieder aufgenommen und läuft seit Ende März auf voller Kapazität. Trotz der Stillstände in Europa lief das Segment in Deutschland auf Hochtouren und erzielte im März in Remscheid, Deutschland, eine Rekordproduktion von Wicklern. Die grösste Herausforderung in Europa lag darin, im anspruchsvollen Umfeld von COVID-19 die Lieferketten zu sichern. Das Segment hat die Situation erfolgreich bewältigt und ist zuversichtlich, die Lieferpläne für 2020 erfüllen zu können. Der mittelfristige Ausblick für das Segment bleibt nach aktueller Einschätzung unverändert. Die Projektpipeline konnte ausgebaut werden, wobei die Liefertermine heute bis ins Jahr 2023 reichen.
Weitere Informationen
Oerlikon wird ihre Ergebnisse an der heutigen Telefonkonferenz auf Englisch präsentieren (Beginn: 14:00 Uhr MESZ). Um teilzunehmen, wählen Sie sich bitte ein paar Minuten vor Beginn über folgende Nummern ein:
Land: |
Gebührenpflichtig zum Lokaltarif: |
Schweiz |
+41 (0)58 310 50 00 |
Grossbritannien |
+44 (0) 207 107 06 13 |
USA |
+1 (631) 570 56 13 |
Die begleitende Präsentation kann simultan hier eingesehen werden.
Die Pressemitteilung inklusive aller Tabellen finden Sie unter www.oerlikon.com/pressreleases und www.oerlikon.com/ir.
Über Oerlikon
Oerlikon (SIX: OERL) entwickelt Werkstoffe, Anlagen und Oberflächentechnologien und erbringt spezialisierte Dienstleistungen, um Kunden leistungsfähige Produkte und Systeme mit langer Lebensdauer zu ermöglichen. Gestützt auf seine technologischen Schlüsselkompetenzen und sein starkes finanzielles Fundament setzt der Konzern sein mittelfristiges Wachstum fort, indem er drei strategische Faktoren umsetzt: Fokussierung auf attraktive Wachstumsmärkte, Sicherung des strukturellen Wachstums und Expansion durch zielgerichtete M&A-Aktivitäten. Oerlikon ist ein weltweit führender Technologie- und Engineering-Konzern, der sein Geschäft in zwei Segmenten (Surface Solutions und Manmade Fibers) betreibt und weltweit rund 11 100 Mitarbeitende an 182 Standorten in 37 Ländern beschäftigt. Im Jahr 2019 erzielte Oerlikon einen Umsatz von CHF 2,6 Mrd. und investierte mehr als CHF 120 Mio. in Forschung und Entwicklung.
Disclaimer
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