Remscheid, 30. September 2019 – Die additive Fertigung (AM) – auch als 3D-Druck bekannt – steht im Fokus des Messeauftritts von Oerlikon Barmag auf der diesjährigen Kunststoffmesse K’ in Düsseldorf. Vom 16. bis 23. Oktober 2019 präsentiert der Bereich Pumpen die Möglichkei-ten, die die innovative Technologie bei Design und Herstellung von Zubehörteilen für Zahnrad-Dosierpumpen bietet. (Halle 10, Stand B60).
Bildunterschrift: Die GM „E“ Typ Pumpe punktet mit einer aktiven Lagerstellenschmierung und einer optimierten Eintrittsgeometrie für eine bessere Pumpenfüllung.
Mit additiver Fertigung fit für die Zukunft
Vorsprung durch Hi-Tech
AM revolutioniert die Art und Weise, wie Bauteile entwickelt und hergestellt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden bietet diese Technologie völlige Gestaltungsfreiheit bei der Herstellung komplexer Formen, die im Hinblick auf ihre Funktion optimiert sind. Das gilt u.a. auch für die Produktion von Heizplatten für Oerlikon Barmag Extruderpumpen, die Herstellung von Heizmanschetten für die GM Pumpenbaureihe sowie für die Polyvac-Dichtungen für Druckerhöhungs- und Austragspumpen.
Zubehörteile für Extruderpumpen in innovativen Designs
Die Schnelllauf-Extruderpumpe realisiert höhere Durchsätze bei reduziertem Investitionsvolumen. Die erhöhten Drehzahlen ermöglichen einen wesentlich größeren Durchsatz-Stellbereich, während die Pulsation verringert wird. Die additive Fertigung der entsprechenden Heizplatte ermöglicht nun die freie Realisierung völlig neuartiger Designs bei der Ausführung der Heizkanäle. Abgestimmt auf die jeweiligen Prozessbedingungen und ohne jegliche mechanische Beschränkungen ist so eine optimale Wärmeübertragung zur Pumpe gewährleistet. Das reduziert nicht nur die Aufheizzeit insgesamt, sondern sorgt für eine stabile, auf die Anforderungen des Mediums und des Prozesses fokussierte Temperierung. Darüber hinaus läßt sich der Materialeinsatz auf ein Minimum reduzieren, was wiederum Kosten senkt und Vorteile im Hinblick auf die Produktlebensdauer mit sich bringt.
Geballte Flexibilität bei der Herstellung von Heizmanschetten für die GM Baureihe
Die Pumpen der GM Baureihe sind speziell für den Einsatz unter schwierigen Bedingungen entwickelt worden. Sie stehen für hoch-präzises Dosieren auch in anspruchsvollen Situationen, wie z.B. bei der Förderung niedrig-viskoser Medien unter Hochdruck. Die additive Fertigung der entsprechenden Heizmanschette eröffnet dem Produzenten - wie bei der Heizplatte - die Realisierung aller denkbaren Auslegungen mit den entsprechenden Vorteilen.
Die GM „E“ Typ Pumpe ist das jüngste Mitglied der GM Baureihe. Mit ihrem Stellbereich im Verhältnis 1:40 und den daraus resultierenden Durchsätzen von 0,5 ml/min. bis hin zu 40l/min. deckt diese Pumpe ein deutlich breiteres Produktionsfenster ab. Für die Hersteller von Bauteilen aus Polyurethansystemen - wie z.B. Blockschaum für die Produktion von Matratzen - bedeutet das, dass die Anzahl der benötigten Pumpen um bis zu 50% verringert werden kann.
Durch die additive Fertigung der Heizmanschette werden bei dieser ohnehin schon sehr kompakten Pumpe noch zusätzlich Gewicht und Platzbedarf eingespart, was sich wiederum positiv auf das optimierte Design der Produktionsanlage auswirkt, in der die Pumpe eingesetzt wird.