Neumünster, 26. März 2020 – Technologische Änderungen an der Druckscheibenanpressung der Baltic Crimper von Oerlikon Neumag führen zu einer deutlich verringerten Reibung an den Druckwalzen und damit reduziertem Verschleiß und Eintrag von Metallpartikeln in die gekräuselten Stapelfasern.
Bildunterschrift 1: Deutlich reduzierter Verschleiß an der Druckscheibe mit neuer Anpresstechnik nach 24 h Laufzeit bei deaktivierter Druckscheibendrehung
Bildunterschrift 2: Verschleißspuren an der Druckscheibe mit alter Anpresstechnik nach 24 h Laufzeit bei deaktivierter Druckscheibendrehung
Bildunterschrift 3: Oerlikon Neumag Baltic Crimper - neue Druckscheibenanpressung sorgt für weniger Verschleiß
>> Download Picture
Neue Druckscheibenanpressung für Baltic Crimper
Druckscheiben schließen den Spalt zwischen den Crimperdruckwalzen seitlich ab. Üblicherweise werden diese Druckscheiben kontinuierlich mit hohem Druck gegen die Druckwalzenseiten gepresst. Infolge des dauerhaften Kontakts kommt es zu Verschleiß und Metallabtrag an den Scheiben. Der Metallabrieb kann in die Fasern eingetragen werden, was insbesondere bei Hygieneanwendungen nicht erwünscht ist.
Neue Druckscheibenanpressung für verringerten Metallabrieb und erhöhte Lebensdauer
Mit dem neuen System werden die Druckscheiben mit geringem Druck gegen die Walzen gedrückt und dann in ihrer Position fixiert. So wird das Einziehen von Fasern verhindert und die Reibkraft zwischen Druckstück und Druckwalze minimiert. Pilotanwendungen haben gezeigt, dass der Metallabrieb der Druckstücke erheblich reduziert und die Laufzeit um das drei- bis siebenfache verlängert wird.
Die neue Druckscheibenanpressung ist ab sofort verfügbar.