Aachen, Deutschland – 8. Oktober 2021 – Die additive Fertigung ändert die Welt. Diese disruptive Technologie der nächsten Generation verhilft fortschrittlicheren Raketen ins Weltall, revolutioniert das Designdenken für nachhaltige Lösungen und schafft Arbeitsplätze für die Zukunft. Über 60 Redner, unter anderem von Boeing, Siemens, McKinsey, Audi, RWTH und TUM, sind für das diesjährige führende globale Branchenereignis, die AMTC, bestätigt. Sie werden ihre Ansichten zur Zukunft der additiven Fertigung teilen.
Die Chancen für Industrialisierung und Wachstum von fortschrittlicher additiver Fertigung waren noch nie so gross. Grosse globale Probleme wie Klimawandel, Bevölkerungswachstum und steigende Verbrauchererwartungen nach intelligenten individuellen Produkten bewegen führende Unternehmen dazu, nach besseren und optimierten Verfahren für die Herstellung und das Absetzen von Gütern auf Märkten zu suchen.
Die additive Fertigung ist eine Technologie, die sowohl Lösungen als auch zusätzliche Möglichkeiten bietet, um eine neue Generation von kundenorientierten Produkten zu schaffen, welche die Funktionalität erhöhen und den Ressourcenverbrauch reduzieren. Ganz oben auf der Agenda bei der diesjährigen branchenführenden Advanced Manufacturing Technology Conference stehen die Chancen und Herausforderungen für die Industrialisierung sowie die Zukunft der additiven Fertigung. Leitende Führungskräfte aus der Industrie, Politik und aus dem akademischen Bereich werden zu diesem Thema in einen regen Austausch treten.
„Fortschrittliche additive Fertigung bedeutet Design des 21. Jahrhunderts und langfristiges Denken, um komplexe Industrie- und Umweltprobleme zu lösen“, sagt Prof. Dr. Michael Süss, Präsident des Verwaltungsrats von Oerlikon und Gründungspartner der AMTC. „Wir nehmen eine Beschleunigung des Wachstumsmoments wahr. In immer mehr Industrien kommen Lösungen mit additiver Fertigung zum Einsatz.“
Gemäss dem Konferenzmotto „Momentum for Growth“ wirft die Veranstaltung einen Blick in die Zukunft. Sie beginnt mit einer Plattform für 3D-Startups, auf der diese ihre Ideen vorstellen und mit Führungskräften aus der Industrie netzwerken können. Am zweiten Tag werden Themen wie neue Materiallösungen, additive Fertigung in der Lehre, zukünftige Standards, Erfolgsfaktoren für die Skalierung und Anpassung von Hardware diskutiert. Am letzten Tag der Konferenz finden Workshops zu fünf Schlüsselthemen statt. Insgesamt werden mehr als 60 Redner über die neusten Entwicklungen in der additiven Fertigungsindustrie sprechen.
Die in diesem Jahr in Aachen stattfindende Konferenz unterstreicht die Bedeutung intensiver Kollaboration, um einer neuen industriellen Revolution den Weg zu ebnen. Die RWTH Aachen konnte als zweiter renommierter Partner der Universitätenlandschaft gewonnen werden und ergänzt die bestehende Partnerschaft mit der Technischen Universität München. „Damit die additive Fertigung zukünftig erfolgreich ist, müssen Ingenieure, Manager und Wissenschaftler mehr über additive Fertigung lernen und diese verstehen“, so RWTH-Professor Johannes Henrich Schleifenbaum. „Bei der RWTH ist die additive Fertigung bereits Bestandteil des Lehrplans und wir sind begeistert, dass so viele Forschungsprojekte zur additiven Fertigung in der Pipeline sind.“
Zu den Rednern auf der AMTC gehören:
- Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen
- Dr. Melissa Orme, Vice President of Additive Manufacturing, The Boeing Company
- Dr. Jochen Eickholt, Mitglied des Vorstands, Siemens Energy AG
- Frank Thelen, Freigeist, Gründer/Investor/Autor
- Jürgen Tiedje, Referatsleiter Prosperität, Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission
Die AMTC findet von 12. bis 14. Oktober 2021 im Eurogress in Aachen statt. Eine vollständige Liste der Redner und Podiumsteilnehmer ist auf der AMTC-Website zu finden.
Registrieren Sie sich online und nehmen Sie kostenlos an der AMTC teil. Etwa 200 Gäste werden die Konferenz persönlich besuchen und über 1 000 werden virtuell teilnehmen.
Über die AMTC
Die Advanced Manufacturing Technology Conference findet vom 12. bis 14. Oktober im Eurogress in Aachen, Deutschland, statt. Es handelt sich um ein jährliches Treffen von Fachleuten und Vordenkern aus Industrie, Universitäten, Politik und Wissenschaft, um über die Herausforderungen und Chancen zu diskutieren, die eine additive Fertigung im industriellen Massstab bietet. Die Konferenz ist die vierte in einer Reihe, die 2017 als Munich Technology Conference (MTC) begann. Gegründet von Oerlikon, einem internationalen Technologiekonzern mit Hauptsitz in der Schweiz, findet die Konferenz 2021 in Aachen statt, um die RWTH Aachen einzubinden. Oerlikon, die TUM und die RWTH sind Gastgeber der AMTC. Weitere Partner sind Siemens, Siemens Energy, Boeing, Trumpf und McKinsey and Co. Konferenzsprache ist Englisch. Weitere Informationen und eine Registrierungsmöglichkeit bietet die Website https://www.amtc.community/amtc/en/.
Über Oerlikon
Oerlikon ist eine weltweit führende Innovationsschmiede in den Bereichen Oberflächentechnologie, Polymerverarbeitung und additive Fertigung. Ihre Lösungen und umfassenden Services, ergänzt durch moderne Werkstoffe, verbessern und optimieren die Leistung und Funktion, das Design und die Nachhaltigkeit der Produkte und Fertigungsprozesse der Kunden in wichtigen Industriezweigen. Seit Jahrzehnten ist Oerlikon Technologie-Pionier. Alle Entwicklungen und Aktivitäten haben ihren Ursprung in der Leidenschaft, die Kunden dabei zu unterstützen, ihre Ziele zu erreichen und eine nachhaltige Welt zu fördern. Mit Hauptsitz in Pfäffikon, Schweiz, betreibt der Konzern sein Geschäft in zwei Divisionen: Surface Solutions und Polymer Processing Solutions. Der Konzern ist mit über 10 600 Mitarbeitenden an 179 Standorten in 37 Ländern präsent und erzielte 2020 einen Umsatz von CHF 2,3 Mrd.