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Technische Universität München, Oerlikon, GE Additive und Linde gründen Cluster für Additive Fertigung in Bayern

3D-Druck verändert die Art der industriellen Fertigung

Technische Universität München, Oerlikon, GE Additive und Linde gründen Cluster für Additive Fertigung in Bayern

Unterzeichnung der Absichtserklärung im Dezember 2018

Von links nach rechts: Dr. Sven Hicken (Business Unit Head, Oerlikon AM), Prof. Dr. Thomas Hofmann (Präsident, TUM), Jason Oliver (Präsident und CEO, GE Additive), Dr. Wolfgang Dierker (CEO,GE Deutschland), Dr. Christoph Laumen (Executive Director R&D, Linde AG), Prof. Dr. Michael Süß (Präsident des Verwaltungsrats, Oerlikon Konzern), Dr. Christian Haecker (Head of Industrialization, Oerlikon AM), Dr. Andreas Lessmann (Managing Director, GE Additive Germany GmbH, Senior Leader, Legal Operations), Dr. Christian Bruch (Executive Vice President & CEO, Linde Engineering), Andreas Rohregger (Head of Global Properties, GE Additive), Dr. Alice Beck (Stellvertretende Leiterin, TUM ForTe)

  • Die Initiative will den breiten Einsatz der Additiven Fertigung (Additive Manufacturing, AM) in verschiedenen Branchen durch integrierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte vorantreiben
  • Cluster unterstreicht Bayerns Ruf als führender Standort für technologische Innovation
  • Das neue Institut für Additive Fertigung ist auf interdisziplinäre AM-Forschung ausgerichtet

Zürich (Schweiz) und München (Deutschland), 9. Oktober 2019

Die Technische Universität München (TUM), Oerlikon, GE Additive und Linde gründen gemeinsam ein Cluster für Additive Fertigung. Dieses Cluster ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Organisationen mit dem Ziel, an einem einzigen Standort Additive Fertigungstechnologien zu erforschen und zu entwickeln.The collaborative efforts will help integrate AM into the manufacturing process and enable companies to use the technology in their production. The open cluster also includes academic institutions (TUM) researching and educating on AM and regulatory authorities responsible for overseeing and regulating the use of the technology in industries. The cluster will be open to additional participants in the future. 

Die Kooperation wird dazu beitragen, AM in den Fertigungsprozess zu integrieren, und es den Unternehmen ermöglichen, diese Technologie in ihrer Produktion einzusetzen. Dem offenen Cluster gehören auch akademische Einrichtungen (TUM) an, die im Bereich AM forschen und lehren. Zudem gehören dem Cluster Regulierungsbehörden an, die den Einsatz dieser Technologie in den einzelnen Branchen überwachen und regulieren. Das Cluster wird künftig weiteren Teilnehmern offenstehen.

„Durch Bündelung aller Akteure in einem einzigen Hub treiben wir die Entwicklung und Anwendung der Technologie für verschiedene Branchen voran“, erklärt Prof. Dr. Michael Süß, Präsident des Verwaltungsrats des Oerlikon Konzerns. „Bayern ist der perfekte Standort für diese Initiative, da hier Energie- und Produktionseffizienz gefördert und damit die deutschen Nachhaltigkeitsziele und der Wunsch des Landes nach Einbindung neuer Technologien unterstützt werden.“Additive manufacturing technology, commonly known as 3D printing, allows for layer-by-layer printing of metal components during the manufacturing process. TUM, Oerlikon, GE Additive and Linde all play different roles in the additive manufacturing process. Additive manufacturing completely transforms the production process. It requires change in every aspect of manufacturing – supply chain, production, employee training, quality inspection, product validation and regulation.

„Das Projekt ist ein herausragendes Beispiel für die enge Zusammenarbeit zwischen Industrie, Wissenschaft und Politik, um mit Innovationen die Industrialisierung einer Technologie wie der Additiven Fertigung voranzutreiben“, so Dr. Roland Fischer, CEO des Oerlikon Konzerns. „AM ist eine Technologie, die unser Ziel unterstützt, nachhaltige Lösungen für alle Branchen anzubieten.“ 

Mit der additiven Fertigungstechnologie, auch als 3D-Druck bezeichnet, lassen sich Metallbauteile in einem „Schicht für Schicht“-Fertigungsprozess herstellen. TUM, Oerlikon, GE Additive und Linde nehmen im additiven Fertigungsprozess jeweils verschiedene Aufgaben wahr. Die Additive Fertigung verändert den Produktionsprozess vollständig. Sie erfordert ein Umdenken in jedem Aspekt der Fertigung – Lieferkette, Produktion, Mitarbeiterschulung, Qualitätsprüfung, Produktvalidierung und Regulierung.

Jason Oliver, Präsident und CEO von GE Additive: „Bayern genießt bereits heute einen hervorragenden Ruf als globaler Hotspot für die Additive Fertigung –  mit einem florierenden Ökosystem und einem umfangreichen Talentpool. Wir sind stolz, von Anfang an Teil dieser Initiative zu sein. Wir freuen uns, auf dieser starken Partnerschaft aufzubauen und sowohl für die Region selbst als auch darüber hinaus spürbare Auswirkungen zu erzielen.“

„Wir betrachten diese Möglichkeit zur Zusammenarbeit als Gewinn für die Unternehmen und die TUM wie auch für die Region“, so Dr. Christian Bruch, Executive Vice President & CEO Linde Engineering. „Wir erwarten, dass der neue Hub Arbeitsplätze in der Region schafft und gleichzeitig neue Technologien und Fähigkeiten für die hier ansässigen Unternehmen bereitstellen wird.“

Neues Institut für Additive Fertigung

Als eine der ersten Initiativen des AM-Clusters bauen Oerlikon und die TUM ein neues Forschungsinstitut auf. Das Institut für Additive Fertigung wird sich auf die interdisziplinäre Forschung in den Bereichen Metallpulver, optimierte AM-Produktion und ganzheitliche Prozessintegration, einschließlich Automatisierung und AM-Digitalisierung, konzentrieren. Ingenieure und Wissenschaftler von Oerlikon werden hier eng mit Forschern und Studierenden verschiedener Fakultäten der TUM (hauptsächlich Maschinenbau, aber auch Chemieingenieurwesen, Physik und Informatik) zusammenarbeiten, um alle Aspekte der AM-Forschung und -Produktion zu untersuchen. Dazu gehören auch die Verifizierung und Qualifizierung von Produkten und die Entwicklung neuer AM-Geschäftsmodelle.

"Die Voraussetzung für eine Industrialisierung additiver Fertigungsverfahren ist die integrative Zusammenarbeit kraftvoller Partner aus Industrie und Wissenschaft", erklärt Prof. Dr. Thomas Hofmann, Präsident der TUM. "Nur so können wir technologische Hürden überwinden und offene Fragen der Standardisierung beantworten."

Wie der Cluster wird auch das Forschungsinstitut nach Festlegung der ersten Rahmenbedingungen offen für Forschungskooperationen mit Wissenschaft und Wirtschaft sein. Ziel ist es, das internationale Netzwerk zu erweitern und eine offene Partnerschaftsarchitektur zu fördern.

Das neue Cluster und das Forschungsinstitut für Additive Fertigung werden auf der Münchner Technologiekonferenz (MTC3) vorgestellt, die derzeit (8. bis 10. Oktober 2019) an der Technischen Universität München stattfindet. Die Konferenz befasst sich in diesem Jahr mit der Industrialisierung der Additiven Fertigung und ist mit hochkarätigen Referenten aus Industrie, Wissenschaft und Politik besetzt.

Über die TUM

Die Technische Universität München (TUM) verknüpft erstklassige Einrichtungen für Spitzenforschung mit einem einzigartigen Lehrangebot für Studierende. Sie sucht Lösungen für die wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft: Gesundheit und Ernährung, Energie und Rohstoffe, Umwelt und Klima, Information und Kommunikation sowie Mobilität und Infrastruktur. Die Universität denkt und handelt unternehmerisch. Das Ziel: nachhaltigen Gewinn für die Gesellschaft erzeugen. Das macht sie zu einer der führenden Universitäten Europas.

Über Oerlikon AM

Oerlikon AM ist eine Geschäftseinheit des globalen Tech- und Engineering-Unternehmens Oerlikon, das seinen Hauptsitz in der Schweiz hat. Als Einheit für den Geschäftsbereich Additive Fertigung ist Oerlikon AM wegbereitend für den transformativen Wandel in der Luft- und Raumfahrt, in der Medizin, im Automobilsektor sowie in der Energieerzeugung und Werkzeugherstellung. Oerlikon AM bietet für Druckverfahren geprüfte und zugelassene Metallpulver, Designexpertise für die Additive Fertigung sowie herkömmliche und additive Fertigungsleistungen vom Prototyping bis zur Produktion. Auch unterstützende Leistungen bei der Produktvalidierung und Qualitätskontrolle für weltweit führende Fertigungsunternehmen, welche die additive Fertigung in ihre Geschäftsmodelle integrieren, gehören zum Portfolio. Oerlikon AM beschäftigt über 300 Mitarbeiter in seinen fünf Servicezentren und sechs Produktionsstandorten in Europa, den USA und China. Sie agieren in enger Kooperation mit den mehr als 10.500 Mitarbeitern von Oerlikon in 37 Ländern. 

Über GE Additive

GE Additive – ein Teil von GE - ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der additiven Konstruktion und Fertigung, einem Pionierprozess, der die Kraft und das Potenzial hat, Unternehmen zu transformieren. Durch unser integriertes Angebot an Experten in additiver Fertigung, fortschrittlichen Maschinen und hochwertigen Materialien ermöglichen wir unseren Kunden die Entwicklung innovativer neuer Produkte. Wir tragen dazu bei, Herausforderungen in der Fertigung zu lösen, Geschäftsergebnisse zu optimieren und so die Welt zum Besseren zu verändern. Zu GE Additive gehören die Hersteller von additiven Maschinen - Concept Laser und Arcam EBM - sowie der Pulveranbieter AP&C.

Über Linde

Linde ist ein führendes Industriegase- und Engineeringunternehmen mit einem Pro-forma-Umsatz von USD 28 Mrd. (EUR 24 Mrd.) im Jahr 2018. Das Unternehmen beschäftigt weltweit ca. 80 000 Mitarbeiter und bedient Kunden in mehr als 100 Ländern der Erde. Linde liefert innovative und nachhaltige Lösungen für seine Kunden und schafft Mehrwert für alle Beteiligten. Das Unternehmen macht unsere Welt produktiver, indem es Produkte, Technologien und Dienstleistungen entwickelt, die die wirtschaftliche und ökologische Leistung seiner Kunden in einer vernetzten Welt verbessern.

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Dieses Dokument (sowie alle darin enthaltenen Informationen) beruht auf Einschätzungen, Annahmen und anderen Informationen, wie sie momentan dem Management von Oerlikon zur Verfügung stehen. In diesem Dokument finden sich Aussagen, die sich auf die zukünftige betriebliche und finanzielle Entwicklung von Oerlikon oder auf zukünftige Ereignisse im Zusammenhang mit Oerlikon beziehen. Solche Aussagen sind allenfalls als sogenannte „Forward Looking Statements“ zu verstehen. Solche „Forward Looking Statements“ beinhalten und unterliegen gewissen Risiken, Unsicherheits- und anderen Faktoren, welche zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vorhersehbar sind und/oder auf welche Oerlikon keinen Einfluss hat. Diese Risiken, Unsicherheits- und anderen Faktoren können dazu beitragen, dass sich die (insbesondere betrieblichen und finanziellen) Ergebnisse von Oerlikon substanziell (und insbesondere auch in negativer Art und Weise) von denen unterscheiden können, die allenfalls aufgrund der in den „Forward Looking Statements“ getroffenen Aussagen in Aussicht gestellt wurden oder erwartet werden konnten. Oerlikon leistet keinerlei Gewähr, weder ausdrücklich noch stillschweigend, dass sich die als „Forward Looking Statements“ zu qualifizierenden Aussagen auch entsprechend verwirklichen werden. 
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Sprecher des Präsidenten - Technische Universität München
Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

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Head of PR - GE Additive

Kristiane Bottom

Global Marketing Communications Manager - Linde

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