Passion
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Das Herz des mechanischen
Erde-Moduls
ist ein höchst
genaues, automatisches Hochleistungs-Uhrwerk. Sein
Gegenstück, das
Weltraum-Modul
, wurde in Zusammen-
FAKTEN & ZAHLEN
arbeit mit dem schwedischen Astronauten Christer
Fuglesang entwickelt, der es als Mitglied der Discovery
STS-128-Mission Crew testete. Modernste Technologie im
TECAMAX-Gehäuse wird hoch effizient über einen
Mikroprozessor mit geringem Stromverbrauch gespeist.
Das kommt sowohl dem LCD-Display als auch der
LED-Hintergrundbeleuchtung zu Gute, aber auch den
spezifischen Weltraumfunktionen: dem G-Force-Sensor
und dem Partikelzähler. Nur 128 Stück der Space
Discovery Uhren wurden hergestellt, einige von ihnen sind
Teil der Ausrüstung der Astronauten der European Space
Association (ESA).
tet, nun wollten wir eine Uhr für die extremste Umgebung
schaffen, die es gibt – den Weltraum, die ultimative He-
rausforderung. Unsere Raumfahrtpioniere im Weltraum
brauchen ein ‹Arbeitspferd›, kein Schmuckstück. Doch
was könnte schlussendlich schöner sein als ein Kunst-
werk, das höchst funktional ist?«, fragt Sandström.
Perfekte Wahl für Funktion und Design
Die austauschbaren Module, die das Herzstück des
Halda-Konzept bilden, müssen verschleißfest und resis-
tent gegen mechanische Schäden sein. Die perfekte Lö-
sung dafür kam in Form von BALINIT DLC von Oerlikon
Balzers. »Die Marken Halda und Oerlikon Balzers stehen
beide für Präzision, innovative Technik und kompromiss-
lose Qualität«, zieht Sandström Parallelen zwischen den
beiden Unternehmen. BALINIT DLC wurde entwickelt,
damit Motorenkomponenten wie Kraftstoffeinspritzsys-
teme, Kolben, Zylinder und Ventile den extremen Ver-
schleißbedingungen standhalten und hohe Relativge-
schwindigkeiten ermöglichen. Sie erwies sich aber auch
als die ideale Beschichtung für die Halda-Uhrengehäuse:
»Die BALINIT DLC beschichteten Gehäuse sind kratz-
fest. Das ist von größter Bedeutung für uns, da das
An- und Abdocken der beiden Module die Kernfunktion
unseres Konzepts ist. BALINIT DLC hat darüber hinaus
genau die richtige Farbe – ein entscheidender Aspekt für
unser Design«, so Mikael Sandström.
Vom Weltraum zur Rennbahn
Der Weltraum war offenbar nicht genug für die Ingenieu-
re von Halda. Ihre nächste Herausforderung: Die welt-
weit erste ‹echte› Racing-Uhr. Sie wurde in Form des
‹Race Pilot› realisiert – ein einzigartiges Instrument, das
gemeinsam mit Renningenieuren entwickelt und vom
Formel-Eins Fahrer Marcus Ericsson getestet wurde.
Auch diese Halda Konzept-Uhr vereint die Tradition der
mechanischen Uhrmacherkunst mit den Vorteilen mo-
dernster Technologie. So enthält sie etwa Informationen
zu 150 der weltweit beliebtesten Rennstrecken, einen
Renn-Chronographen, einen FIA Formel-1-Countdown
und viele weitere Funktionen.
Die Space Discovery