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Das Lichtbogenspritzen bietet ausgezeichnete Transportierbarkeit und Flexibilität für Beschichtungsarbeiten vor Ort; Es ist jedoch auch bei Arbeiten in der Werkstatt beliebt. Diese Systeme werden häufig für Anwendungen wie das Beschichten von geschweißten Rohrnähten, Kolbenringen, Kondensatoren, Varistoren, Kesselwänden und großen Infrastrukturen verwendet. Für die sehr hohen Spritz- und Auftragsraten benötigt man lediglich Strom und Druckluft, um metallische Legierungen oder reinen Metalldrähte aufzuschmelzen.

Vorteile Lichtbogenspritzen

  • Niedrige Investitionskosten für die Ausrüstung 
  • Ausgezeichnete Transportierbarkeit/ Flexibilität für Beschichtungsaufgaben vor Ort
  • Außer Druckluft wird kein anderes Prozessgas oder Kühlmittel benötigt 
  • Sehr hohe Spritz- und Auftragsraten

Typische Anwendungen

  • Brückenfahrbahnen
  • Transportleitungen
  • Kondensatoren/ Varistoren
  • Geschweißte Rohrnähte
  • Kesselwände
  • Andere große Infrastrukturen
  • Haftschicht für andere thermische Spritzschichten

Prozessbeschreibung Lichtbogenspritzen

Als Ausgangswerkstoff werden zwei Metalldrähte benötigt. Die beiden Drähte werden elektrisch entgegengesetzt gepolt und mit gleicher Geschwindigkeit kontrolliert in die Lichtbogen-Spritzpistole eingeführt. Beim Austreten aus der Spritzpistole berühren sich die Spitzen der beiden Drähte. Die entgegengesetzten Ladungen an den Drähten erzeugen genügend Wärme, um die Drahtspitzen kontinuierlich zu schmelzen, wobei Druckluft verwendet wird, um das nun geschmolzene Material zu zerstäuben, auf die Werkstückoberfläche zu schleudern und so die Beschichtung aufzubringen.

Verfahrensgrundlagen

  • Wärmequelle: Lichtbogen
  • Ausgangsmaterial: solide oder heterogene Metalldrähte
  • Lichtbogentemperatur: ca. 4.000 °C (7.200 °F)
  • Partikelgeschwindigkeit: ca. 150 m/s (500 ft/s)
  • Auftragsrate: 15 bis 3.300 g/min (2 bis 440 lb/h)
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