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Technologie & Innovation

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BEYOND SURFACES

Herbst

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D

r. Helmut Rudigier, Chief Technology Officer

bei Oerlikon Surface Solutions, hält nichts vom

Elfenbeinturm, von Forschung, die sich nur

mit sich selbst und dem Unternehmen beschäftigt:

»Forschung muss sich am Markt orientieren. Nur so

kann sie die Grundlagen schaffen für Produkte, die

nachhaltig und für unsere Kunden von Nutzen sind.

Unsere F&E Mitarbeitenden sind an der Spitze der

Wissenschaft mit dabei, sie publizieren regelmäßig,

und sie sind Mitglieder in unterschiedlichsten wissen­

schaftlichen und praxisbezogenen Gremien. Als

Experten werden sie zu internationalen Fachkongres-

Das Oerlikon Surface Solutions Segment hält rund 1’800 erteilte

Patente. Die Innovationen, die unter den beiden Marken

Oerlikon Balzers und Oerlikon Metco laufend auf den Markt gebracht

werden, sind das Ergebnis intensiver hauseigener Forschung und Ent-

wicklung, aber auch der erfolgreichen Zusammenarbeit mit externen

Partnern. Dazu gehören sowohl industrienahe und universitäre Institute,

als auch ausgewählte Kunden.

Forschung & Entwicklung

Vielschichtige

Zusammenarbeit

sen eingeladen. Das garantiert den offenen Blick und

den Austausch mit der Industrie.«

Die wissenschaftlich arbeitenden Mitarbeiter des

Segments stammen aus über einem Dutzend Nationen

und sind weltweit bestens vernetzt. »Viele von ihnen

kommen von renommierten Hochschulen und haben

dort erfolgreich Spitzenforschung betrieben«, erklärt

Helmut Rudigier. So beschäftigt das Surface Solutions

Segment hochkarätige Spezialisten, die die Entwick-

lung in den Bereichen neue Schichten, neue Werkstof-

fe, aber auch für Anlagen und Prozesse vorantreiben.

Intensive Zusammenarbeit mit

industrienahen und universitären

Forschungsinstituten

Für die Grundlagenforschung arbeiten die F&E-Teams

zusätzlich zu ihren eigenen Entwicklungen auch intensiv

mit industrienahen und universitären Forschungsinstitu-

ten zusammen, vor allem in den Bereichen Plasmaphysik,

Beschichtungstechnologie und Materialwissenschaften.

Zentrale Frage ist dabei die Entwicklung neuer Werk­

stoffe und Prozesse, deren chemische und physikalische

Eigenschaften und potenzielle Einsatzgebiete.

»Bei vielen unserer wissenschaftlich arbeiten-

den Mitarbeitern kann ich ohne Übertreibung

behaupten, dass sie zu den besten Köpfen in

ihrem Bereich zählen.«

Sowohl Oerlikon Balzers als auch Oerlikon Metco

kooperieren zudem eng mit Einrichtungen, die im Bereich

der Prozess- und Oberflächenlösungen (Schwerpunkt

Schichtentwicklung) forschen, und mit solchen, die in

den Anwendungen tätig sind, darunter insbesondere

aus der Fachrichtung Maschinenbau. In verschiedenen

Instituten werden Oerlikon Balzers und Oerlikon Metco

Beschichtungsanlagen eingesetzt, um die eigenen

Forschungen weiter voran zu treiben.

»Diese oft langjährigen und engen Kooperationen sind

sehr wertvoll für uns, denn sie ermöglichen uns, dicht

am Puls der Wissenschaft zu sein. Aktuelle Problem­

stellungen – neue Materialien, neue Anwendungen, neue